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So wie sich die Ritter im hohen Mittelalter für den Kampf wappneten, also mit leuchtenden Farben kenntlich und weithin sichtbar machten, möchte auch die Gemeinde Nesslau für ihre Einwohner und Gäste sowie ihre Freunde ausserhalb der Gemarken glänzen und wahrgenommen werden.

Die vereinigten Gemeinderäte von Nesslau und Krummenau wählten damals aus den Elementen der damaligen Wappen zwei Goldsterne und zwei silberne Wellenbalken auf blauem Hintergrund. Vorgezogen hätten die Räte eigentlich die goldenen Sterne mit zwei blauen Wellenbalken auf silbernem Hintergrund. Dies hätte aber heraldischen Grundsätzen -Regeln über die sachgerechte Darstellung von Wappen- widersprochen. Danach dürfen Farben nicht auf Farben (rot, blau, grün, schwarz) und Metall nicht auf Metall (Gold und Silber) gelegt werden. Diskutiert wurde auch, ob im Wappen der Gemeinde nicht ein neues Erkennungszeichen besser den gemeinsamen Neuanfang dokumentiert hätte. Erwogen und schliesslich wieder verworfen wurde die stilisierte Blüte "Frauenschüeli", ein Hinweis auf die herrliche Naturlandschaft zwischen Speer und Säntis.

Die Elemente im Wappen der Gemeinde Nesslau sollen sowohl an die Vergangenheit erinnern als auch die Einheit und Zusammengehörigkeit bestätigen. Für die Erinnerung an die beiden alten Gemeinden stehen die zwei goldenen Sterne, für das Zusammengehen die beiden Wellenbalken, welche gleichzeitig die Bäche Thur und Lutern symbolisieren und für die Erscheinung der blaue Hintergrund, welcher einem roten, grünen oder schwarzen vorgezogen wurde.

Die Gemeinden Stein und Nesslau-Krummenau haben beschlossen, dieses Wappen, welches am 01.01.2005 geboren wurde, zu übernehmen.

Wappen der Gemeinde Nesslau
Wappen der Gemeinde Nesslau